In der heutigen Zeit nehmen folgende Probleme immer mehr zu:
* Allergien
* Juckreiz
* Fruchtbarkeitsprobleme
* Gelenksprobleme
* Stoffwechselerkrankungen, u. v. m.
Aus naturheilkundlicher Sicht sind die Ursache dieser Zivilisationskrankheiten mit einfachen Worten zu erklären:
Fast alle sogenannten Allergien sind in Wirklichkeit keine Allergien, sondern reine Vergiftungserscheinungen (Soffwechselüberlastung) und Mangelerscheinungen !!
Leber und Nieren sind die Hauptentgiftungsorgane.
Sind diese überlastet, treten gleich mehrere Folgeerscheinungen auf :
Die Leber reduziert zugunsten der Entgiftung andere Aufgaben : insbesondere:
* Hormon - und Hormongrundstoffbildung
(Folge z.B.: Bauchspeicheldrüsenentzündung, Fruchtbarkeitsstörung, diverse hormonelle Störungen, Schilddrüsenfunktionsstörung)
* Umbau und Verwertung von Nährstoffen
( Folge: einige Nährstoffe werden nicht / nicht optimal vom Körper synthetisiert. Folge davon: Mangelerscheinungen)
Der Körper wird durch Überladung mit Giftstoffen vergiftet.
Daher ergreift er "Gegenmaßnahmen":
* Vermehrte Ohrschmalzbildung
Ohrenprobleme oft anfangs linkes Ohr; Nährboden für Mittelohrentzündungen, Ohrenzwang, Ohrmilben
* Sekretbildung an der Haut, vermehrte Schuppenbildung (auch oft Mangelerscheinung) , riechende Haut,...
Der Körper versucht auf verschiedenste Art und Weise über das Größte Außenorgan, die Haut "Abfall" loszuwerden. Das löst oft Juckreiz aus und ist für Bakterien und Parasiten (Milben, Flöhe) ein
optimaler Nährboden. Hinzu kommt oft Talgdrüsenverstopfung, wodurch früher oder später verschiedene Infektionen der Haut ausgelöst bzw. gefördert werden.
Aus dieser Situation nebst Juckreiz entstehen folglich oft Ekzeme, die massiv eitern und auswuchern können.
* Analdrüsenprobleme
* Entgiftung über die Milch, dadurch Jungtieraufzuchtprobleme wie Durchfall, Entwicklungsstörungen, Empfindlichkeiten,...
* Entgiftung über die Gebärmutter; Gebärmutterprobleme
* Gelenksablagerungen, Arthrose
Als Tierhalter denkt man oft:
Der Hund hat nun gleich viele einzelne Probleme!
Dies stimmt meist so nicht, er hat einen Komplex an Hauptproblemen.
Das bedeutet, dass schulmedizinisch-therapeutische Maßnahmen wie Futterumstellung auf sogenanntes Allergikerfutter, Hautpflegemaßnahmen, wie z. B. die Gabe von Kortison, usw. lediglich das Symptom
lindern, jedoch an der Ursache nichts verändern!
Wodurch wird nun der Stoffwechsel überlastet?!
Folgende Faktoren sind aus naturheilkundlicher Sicht die Hauptbelastungen:
* Antibiotikaeinsatz (Antibiotika muß abgebaut werden)
* Umweltbelastungen ( Mit diesem Problem alleine kommt der Hund in der Regel zurecht.)
* Nährstoffüberschuss: die meisten Futtermittel enthalten viel zu viel Eiweiß und Fett.
Alles was zu viel ist, muß vom Körper mühsam abgebaut werden. Viele Ernährungstabellen stimmen einfach nicht, weil die heutige Situation der Tiere nicht berücksichtigt wird bzw. der Hund bezüglich
des Nährstoffbedarfes falsch eingeschätzt wird. Früher lief der Hund 5 Kilometer, um einen Hasen zu erlegen, heute 5 Meter zum Futternapf. Der Spaziergang und das Spielen im Garten sind auch keine
Spitzenleistung. Daher braucht fast jeder Hund kein Leistungsfutter, sondern eine Eiweiß-Fett-reduzierte Ernährung mit qualitativ hochwertigen Rohstoffen.
* Konservierungsstoffe und synthetische Geschmacksstoffe
* Futterkomponenten, die im guten Hundefutter nichts zu suchen haben... (Tip: bitte lesen Sie die oft phantasievoll umschriebenen Zusammensetzungen der meisten Hersteller auf den Etiketten wie
...Nebenerzeugnisse... oder ...Produkte aus der Verarbeitung von..., folglich kann oft alles gute - oder doch Abfall?! drin sein. Gutes Futter kann sehr wohl umfassend deklariert sein.
* Antibiotikarückstände im Futter insbes. bei Verwendung von "Kadavermehl"
* Unnatürliche Fütterung
Diese naturheilkundliche Sicht wird heute von vielen Tierheilpraktikern und erfahrenen naturheilkundlich beratenden Ernährungsexperten vertreten:
Die heutigen Futtermittel werden fast alle mit hohen Temperaturen erhitzt, dann meist nochmals extrudiert (120-250 °C), also praktisch fritiert. Bei den meisten Dosenfuttern verhält es sich nicht
viel anders. Folglich sind viele Vitamine, Spurennährstoffe, Mikronährstoffe zerstört, beschädigt oder unverfügbar durch diese Art der Herstellung. Daher wird dann versucht dem Futter "alles" auf
chemischem Wege zuzusetzen. Viele Hundehalter glauben, auf dem Etikett alle Nährstoffe zu finden (i.E Vitamin E, Vitamin A, Vitamin B12, Biotin, Zn, Selen, Mangan, Cobalt, .... in mg, IE, G, µg
angegeben). Diese Stoffe sind jedoch nicht als Inhaltsstoffe bzw. Zutaten, sondern als Zusatzstoffe je kg deklariert! Das bedeutet, dass diese Stoffe dem Futter i.d.R. als synthetisch hergestellte
Zusatzstoffe zugesetzt werden.
Für das Tier bedeutet dies, dass diese Nährstoffe in der Regel zwar gut vom Körper aufgenommen werden, jedoch für den Stoffwechsel oft nicht verfügbar sind, es entstehen zum Einen
Mangelerscheinungen, zum Anderen wird der Körper mit synthetischen Nährstoffen überlastet und muss diese aufwendig entgiften ((Beispiel Selen: Viele Hunde haben deshalb Selenmangel und gleichzeitig
eine Selenvergiftung, weil der Körper durch das aufgenommene, aber schwer stoffwechselverfügbare Selen belastet wird).
Zudem werden einige synthetische Vitamine in vielfach über dem Nährstoffbedarf liegender Dosierung dem Futter zugesetzt, um das Futter zu konservieren. Diese werden mit dem Fett auf das in der
Oberfläche sehr große Futter (Extrudat) aufgesprüht. Insbesondere Vitamin E muß als fettlösliches Vitamin bei Überdosierung vom Körper aufwendig entgiftet werden.
Darmprobleme - die total unterschätzte Zivilisationskrankheit
Stoffwechselgifte aus dem Darm:
Weil der Hund in der Regel nur noch "Vorverdautes extrudiertes Futter" als "Alleinfutter" bekommt, läßt die Darmreinigung oft massiv nach, weil der Darm die Nährstoffe ja nicht mehr intensiv
"verdauen" muss, er braucht diese lediglich "aufzunehmen". Folglich wird eine "Darmträgheit" heraufbeschworen, so dass die Reinigung der Darmzotten besorgniserregend nachläßt. Wenn dann zudem die
Darmflora durch Antibiotika, Wurmkuren, Zusatzstoffe im Futter etc. zusätzlich gestört wird, "kippt" die Darmflora oft um.
Die Bakterien und Pilze, die sich im Darm "breitmachen", lösen gleich zwei Probleme aus:
o sie "fressen" dem Körper wichtige Nährstoffe weg (Folge: Mangelerscheinungen)
o es entstehen durch den Stoffwechsel dieser schädlichen Mikroorganismen Giftstoffe, die abgesondert werden und vom Darm aufgenommen werden.
Diese vergiften massiv den Körper und belasten somit schwerwiegend die Entgiftungsorgane
Viele Futterhersteller versuchen dieses mit mäßigen Erfolgen durch "Kupfersulfate" und "Zinksulfate" zu verhindern. Die Folge ist dabei eher, dass zwar Durchfall verhindert wird (dabei könnte sich
der Darm sogar positiv etwas reinigen, folglich wird hier eine Abwehrreaktion des Körpers verhindert), jedoch an der Darmflora und Darmreinigung kaum etwas verbessert wird.
Wird dann ein sogenanntes "Allergiefutter" eingesetzt, hat dieses oft kurzzeitig den Anschein als würde es helfen. Hier wird bildlich dargestellt oft folgender Effekt erreicht:
Den Bakterien im Darm, die sich beispielsweise bei Weizen- und Rinderallergie besonders auf diese Nährstoffe versiert haben, wird diese Nahrungsgrundlage entzogen. Nun wird es mit der Haut meist
etwas besser, weil diese schädlichen Darmmikroorganismen sich auf andere Nährstoffe umstellen müssen.
Nach einem gewissen Zeitraum hilft nun das bislang manchmal erfolgreiche Allergiefutter nicht mehr.
Folge: ein Anderes muß her, weil zwischenzeitlich die nächsten vermeintlichen Allergien aufgetreten sind. Also wird das nächste "Allergiefutter" eingesetzt, eine gewisse Zeit ein positiver Effekt -
und wieder wird es schlechter. Es entstehen folglich immer mehr vermeintliche Allergien.
Was kann nun unternommen werden, um diese Problematik in den Griff zu bekommen?
Es müssen systematisch Ursachen dieser Problematik angegangen werden.
* Erster Schritt ist eine vernünftige Darmreinigung. Die gestörte Damflora muß bereinigt werden, eine gesunde Darmflora muß angesiedelt werden. Letztlich kann über Kräuter erreicht werden, dass der
Darm bildlich mit einem "Straßenbesen" gereinigt wird. Dadurch kann der Körper wieder besser alle Nährstoffe aufnehmen und verwerten, soweit ihm anständige Nahrung angeboten wird.
Ohne das Thema "Darm" in den Griff zu bekommen, sind alle weiteren Maßnahmen logischer Weise kaum erfolgversprechend.
* Anschließend ist eine optimale Förderung der Entgiftungsorgane wichtig, um die "Altlasten" nach und nach loszuwerden. Dieses ist über einen längeren Zeitraum notwendig.
Wichtig ist nun der optimale natürliche Aufbau der Ernährung mit gesunder Fütterung sowie die ergänzende Versorgung im Spuren- und Mikronährstoffbereich sowie im Bereich der essentiellen
Fettsäuren.
Insbesondere ein Mangel an essentiellen Fettsäuren verstärkt oft allergieartige Symptome.
Für den dauerhaften Erfolg ist eine möglichst natürliche gesunde Ernährung für den Hund wichtig.
Wichtig ist noch folgender naturheilkundlicher Aspekt bezüglich Fertigfutter:
Alleinfutter gibt es nicht.
Man kann einen Hund zwar lange mit einem Futter allein füttern - jedoch nicht optimal versorgen. Eine breit angelegte durchdachte Fütterung ist für die ausgeglichene Versorgung wichtig. Daher sollte
jeder Hund in kleinen Mengen mit natürlichen "Zugaben" versorgt werden. Zudem ist zu bedenken, dass jeder Hund mehr oder weniger starken Bedarf an unterschiedlichen Nährstoffen hat und insbesondere
die Nährstoffe unterschiedlich gut verwertet und verstoffwechselt. Hier wird der Instinkt der Tiere am Futternapf häufig massiv unterschätzt. Wenn keine synthetischen Geschmacks- und Suchtstoffe im
Futter eingesetzt werden, kann der Hund diesem Instinkt nachgehen.
Natürlich können wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit bezüglich unseren Ausführungen geben. Wir möchten Ihnen helfen, mit möglichst einfachen Worten die Zusammenhänge zu erklären und Ihnen dabei
helfen, sich bildlich vorstellen zu können, was sich im Körper des Tieres abspielt.
Bezüglich der Fütterungsberatung geben wir jederzeit gerne individuelle Anleitung und Hilfestellung, wenden Sie sich
telefonisch oder per E-Mail an uns.